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Oman

Marhaban

Reiseinformationen

Einreisebedingungen nach Oman
Für einen Aufenthalt bis zu 14 Tagen reicht der noch mind. 6 Monate gültige Reisepass aus.
Möchte man länger bleiben, benötigt man ein Visum, das vorab online unter evisa.rop.gov.om beantragt werden sollte. Derzeit gibt es das Visum aber auch noch bei Einreise.
Sie benötigen einen Scan des Passes, ein gescanntes Passbild und eine Kreditkarte. Die Gebühren betragen 20 RO für max. 30 Tage Aufenthalt mit einmaliger Einreise und 50 RO für ein Visum mit mehrfacher Einreise.

Ein Hinweisblatt hierzu finden Sie hier: www.bedu.de/pdf/oman/evisa_oman.pdf

Wichtig: starten Sie die Visabeantragung nicht, ohne dieses Merkblatt aufmerksam gelesen zu haben!

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Der Reisepass muss noch mind. 6 Monate gültig sein. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass und ein eigenes Visum.
Die Botschaften stellen keine Visa mehr aus. Es gibt es aber derzeit auch noch Visa bei Ankunft am Flughafen von Muscat und Salalah sowie an der Grenze zu den VAE.
Das Visum mit mehrfacher Einreise ist daher nur sinnvoll, wenn man oft nach Oman reist. Bei einer Reise inkl. Überlandfahrt nach Musandam ist es besser, das neue Visum an der Grenze zu erhalten (bei bis zu 14 Tagen Aufenthalt benötigt man gar kein neues).

Zollbestimmungen
Die Einfuhr alkoholischer Getränke ist in kleinen Mengen (zwei Flaschen pP) erlaubt. Der persönliche Reisebedarf einschließlich Computer, Mobiltelefon, Foto- und Videokamera plus Zubehör kann problemlos eingeführt werden. Bespielte Videokassetten werden gelegentlich geprüft und können – genau wie Zeitschriften mit „pornographischen" oder auch nur allzu freizügigen Abbildungen – konfisziert werden.
Die Einfuhr von pornographischen Artikeln sowie Falschgeld, Drogen und Waffen ist strengstens verboten, genau wie ihr Erwerb und die spätere Ausfuhr. Zudem ist es untersagt, frische Lebensmittel, Nutzpflanzen, Blumen und Knollen einzuführen.
Bei der Ausreise ist es verboten, Fossilien, Korallen, archäologische Fundstücke und bedeutende historische Kulturgüter auszuführen.
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen sowie der omanischen Währung unterliegt (bis zum Gegenwert von ca. 10000 EUR) keiner Beschränkung.

Gesundheitstipps
Generell sind die hygienischen Verhältnisse und die ärztliche Versorgung in Oman gut bis sehr gut.
Reist aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet (z. B. in Westafrika) an oder hat sich in den letzten zwei Wochen dort aufgehalten, ist auch eine gelbfieberimpfung nötig.
Hausärzte, Gesundheitsämter und Tropeninstitute informieren, welche Impfung oder Vorsorge für wen nötig oder zu empfehlen ist.
Auch wenn hochwertige Medikamente überall in Oman zu erhalten sind, so sollte man doch eine gut ausgestattete Reiseapotheke mitnehmen. Sie ist besonders für unerwartete Notfälle sinnvoll und vermittelt zudem ein gewisses Sicherheitsgefühl. Standardmedikamente (manchmal unter anderem Namen) gibt es in jeder Apotheke. Reisende, die regelmäßig eine bestimmte Medizin einnehmen müssen, sollten einen entsprechenden Vorrat mitnehmen.
Unsere Reiseleiter haben in der Regel eine Grundausstattung an Medikamenten und Verbandmitteln bei sich. Allerdings ist dies auf nicht verschreibungspflichtige Präparate beschränkt.

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Zahlungsmittel
Die Währung Omans heißt Rial (abgekürzt RO) und ist in 1000 (!!!) Baisa unterteilt. Der Rial ist im Wert fest an den US-Dollar gekoppelt: 1 RO = 2,58 USD.
Ob man Bargeld als Euro oder Dollar mitnimmt ist weniger wichtig. Dollar haben den Vorteil des leicht besseren Kurses und der besseren Akzeptanz. Dafür muss man beim Kauf auf der heimischen Bank die Abweichung zum Mittelkurs tragen.
Kreditkarten der Marken MasterCard und Visa sind weit verbreitet (American Express und Diner’s Club weniger) und werden in den großen Hotels, Restaurants und Läden fast überall akzeptiert, in den Souqs dagegen eher selten. Manche Geschäfte bieten beim Bezahlen mit Bargeld allerdings Preisvorteile. Mit Kreditkarten sowie mit EC-Karten kann man auch außerhalb der Öffnungszeiten der Banken und Wechselstuben an zahlreichen Bankautomaten zu Geld kommen (sofern das Maestro- oder Cirrus-Symbol abgebildet ist, z.B. bei der NBO) zu einem guten Kurs Bargeld. Bei größeren Beträgen (z.B. direkt am Anfang der Reise) ist dies die günstigste Möglichkeit.
Empfehlenswert ist es, einen Teil der Reisekasse in Form von Bargeld (teilweise evtl. in US-Dollar) mitzunehmen. Zum Bezahlen größerer Beträge (Hotelrechnung, teure Restaurants und Souvenirs sowie Mietwagen) ist die Kreditkarte am sinnvollsten, zum Abheben von Geld am Automaten und als Reserve eignet sich eine EC/Maestro-Karte (oder evtl. eine Kreditkarte wenn diese gebührenfreies Geldabheben ermöglicht) am besten. Verlassen Sie sich aber niemals auf nur eine Karte!

Klima
Das Klima im Sultanat unterscheidet sich von Region zu Region stark voneinander, und ist feucht-heiß an der Küste und trocken-heiß im Landesinnern. Es gibt grob gesehen zwei Jahreszeiten: Der Sommer, der von Mai bis September dauert, ist mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 35 und 45°C für die meisten Europäer unerträglich heiß. Insbesondere in Muscat, der Hauptstadt, die von einem hitzestauenden Felsenkessel umgeben ist, können die noch einmal höheren Temperaturen und die kaum abkühlenden Nächte die Assoziation eines „Höllenfeuers" aufkommen lassen. Ein weiterer Nachteil der Sommermonate, gerade in den Küstenregionen, ist die extrem hohe Luftfeuchtigkeit, die mit Werten von über neunzig Prozent so manchem Kreislauf mehr zu schaffen macht als die eigentliche Hitze.
Wesentlich milder ist der Winter, der von Oktober bis April dauert. Die „kalte Jahreszeit" bringt, auch für Europäer, relativ angenehme Temperaturen zwischen 20 und 30°C. Die Luft ist trocken und klar, und nur hin und wieder regnet es. In den Bergen fällt allerdings mehr Niederschlag als an den Küsten.
In den Bergen liegen die Temperaturen das gesamte Jahr über um einige Grad niedriger, in den Wüstengebieten um einige Grad höher als an den Küstenstreifen. Dafür ist in der Wüste die Luftfeuchtigkeit weitaus geringer, so dass das Wüstenklima insgesamt als weniger unangenehm empfunden wird. Da es in der Wüste zudem nachts extrem abkühlt, bringen die Nächte ausreichend Erfrischung und Erholung.
Sonnenschein und blauen Himmel kann man fast das gesamte Jahr über genießen. Die Sonnenscheindauer liegt in den Wintermonaten bei einer Rekorddauer von durchschnittlich neun Stunden pro Tag.
In fast allen Innenräumen, ebenso in den meisten Autos, sorgen Klimaanlagen für willkommene Kühlung, insbesondere in den Sommermonaten. Vorsicht ist jedoch durch die daraus resultierenden Temperaturunterschiede geboten!
Omans südlichste Provinz Dhofar ist die einzige des Landes, in der regelmäßig Niederschläge fallen. Jeden Sommer beginnt Mitte Mai die Monsunzeit, die bis in den September andauert.

Zeitverschiebung
Oman ist der mitteleuropäischen Zeit in der Winterzeit um drei, während der Sommerzeit um zwei Stunden voraus.

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Literaturtipps
- Peter Franzisky und Kirstin Kabasci: Oman Reisehandbuch. Reise Know-How Verlag, 24,90 Euro, über uns portofrei zu beziehen (ausführlicher Reiseführer mit umfangreichen praktischen Infos und vielen Exkursen zu Hintergründen)
- Georg Popp: Oman. Edition Temmen, ca. 23 Euro (gut geschriebener Führer, insbesondere zur Einstimmung)
- Wilfred Thesiger: Die Brunnen der Wüste. Piper Verlag, ca. 10 Euro (unbedingt lesenswerte, 1959 geschriebene Erzählung des britischen Forschungsreisenden). Eine historische Fotografiesammlung des Pitt Rivers Museums zu seinen Reisen in die Rub al-Khali finden Sie ⇒ hier.
- Emily Ruete geborene Prinzessin Salme von Oman und Sansibar: Leben im Sultanspalast: Memoiren aus dem 19. Jahrhundert. Philo Verlagsgesellschaft 1998, ca. 15 Euro (von A. Nippa herausgegebene gekürzte Ausgabe der zweibändigen deutschen Originalausgabe „Memoiren einer arabischen Prinzessin", Berlin 1886)
- Heiner Klein und Rebecca Brickson: Off-Road in Oman (viele Ausflugstipps und Streckenbeschreibungen, allerdings viele auch bereits überholt, in Oman 6 Rial; auch in einigen deutschen Fachbuchhandlungen zu beziehen, ca. 25 Euro)
- W. Weiss und K.-M.Westermann: Oman und Vereinigte Arabische Emirate. Zwei Perlen in der Wüste. Verlag Ch. Brandstätter, ca. 70 Euro (schöner Bildband mit unterhaltendem und informativem Text)

Karten
- Reise Know-How Oman, 1:850 000, momentan die empfehlenswerteste hierzulande erhältliche Karte, 8,90 Euro
- National Survey 1:1,3 Mio, ordentliches Kartenbild, wenn auch mit kleinen Fehlern, dafür mit Stadtplänen, nur in Oman erhältlich, 3 omanische Rial

Bei Fragen rufen Sie uns einfach kurz an.

© Bedu Expeditionen, Peter Franzisky, 16.02.2021

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