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Oman

Marhaban

ash-Sharqiyah

Diese Region, die eine große landschaftliche Abwechslung bietet, wird vom östlichen Teil des Hajar-Gebirges, dem Hajar al-Sharqi, bestimmt. Das Gebirge erreicht hier eine Höhe von bis zu 2151 m. Kahle Kalksteinfelsen mit ähnlichem Aufbau wie im westlichen Oman-Gebirge prägen das Bild. Auch hier finden sich tiefe Wadis: sowohl auf der Seite, die zum Meer steil abfällt, wie auch auf der landeinwärts gelegenen, flacheren Seite. Am Südrand der Berge liegt ein Oasengürtel, es ist das dichtbesiedeltste Gebiet der Sharqiyah Südlich der Oasen befindet sich eine von Wadis aufgeschüttete Geröllebene, die im Osten von den Dünen der Sandwüste Ramlat al-Wahiba begrenzt wird.

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Die Küste der Sharqiyah ist bis kurz vor Ras al-Hadd, dem südöstlichsten Punkt Omans, steil und felsig. Es gibt nur wenige Buchten, die Fischfang zulassen. Dementsprechend ist das Gebiet dünn besiedelt, da es hier auch keinen fruchtbaren Küstenstreifen wie in der Batinah gibt. Lediglich an den Austritten der teils spektakulären Wadis zum Meer ist stellenweise Landwirtschaft möglich.

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Der wichtigste Ort der Region ist Sur, das seit Jahrhunderten das Schiffsbauzentrum des Landes ist. Hier begannen die langen Fahrten bis nach Indien und Ostafrika, hier kann man aber auch heute noch beim Bau der Holzboote nach traditionellen Vorbildern zuschauen. Von den Orten am Südrand der Berge sind vor allem Ibra mit seinem bunten Mittwochsmarkt von und für Frauen, al-Mudayrib mit seiner festungsartigen Dorfarchitektur, Mintirib als Oasenort am Rande der Sandwüste Wahiba und Bani Bu Ali mit einer Festung und einer ungewöhnlichen Kuppelmoschee besuchenswert.

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