Marokko

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Marhaban

Cap Sim & Jebel Toubkal

15tägige Reise mit Wandertrek für Naturliebhaber an der marokkanischen Atlantikküste und im Hohen Atlas.

Kamelkarawane entlang der unerschlossenen Atlantikküste zwischen Essaouira, Kap Sim und Agadir; 100 Kilometer Klippen, einsame Sandstrände und Dünenketten; vom Meer ins Hochgebirge, über spektakuläre Pässe nach Imlil, am Fuß des Jebel Toubkal; tosende Bergbäche, klare Gebirgsluft und der höchste Berg Nordafrikas; faszinierendes Marrakech.

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Termine & Preise:
14.07.2024-28.07.2024  EUR 1790
04.08.2024-18.08.2024  EUR 1790
18.08.2024-01.09.2024  EUR 1790
03.08.2025-17.08.2025  EUR 1790
31.08.2025-13.09.2025  EUR 1790

EZ/EZelt-Zuschlag:  EUR 140
Rail&Fly (Zug zum Flug):  EUR 65

Teilnehmer:
min. 4 - max. 12 Personen (Gruppenreise)
Die Mindestteilnehmerzahl bei dieser Reise beträgt 4 Personen. Sie muss bis 21 Tage vor Reisebeginn erreicht sein, eine Absage ist bis dahin möglich.
Aufpreis bei 2 Personen:  EUR 190; bei 3 Personen  EUR 110
(Aufpreis wird nur nach Rücksprache und Einverständnis erhoben)

Leistungen:
Flug München oder Frankfurt - Marrakech; Transfers von/zum Flughafen; ca. 5 Hotelübernachtungen (während der Rundreise mit HP, in Marrakech Ü/F); während des Kameltreks Unterbringung in 2-Personen-Zelten mit Isomatten; Verpflegung aus der Campingküche durch den Koch; großes Zelt für die Mahlzeiten und z. Aufenthalt bei Wind etc.; Lastkamele; einheimische Kamelführer; alle Transporte laut Programm; Aufenthalt in einer Herberge in Imlil mit HP; Möglichkeit zur Besteigung des Jebel Toubkal; deutschsprachige lokale Reisebegleitung.

Zusätzliche Kosten:
Trinkgelder; pers. Ausgaben; nicht genannte Mahlzeiten; Getränke zu den Resttaurantmahlzeiten

Anforderungen:
Die Trekking-Tour ist nicht allzu schwierig, jedoch ist guter Gesundheitszustand, Ausdauer im Laufen, sowie Flexibilität absolut erforderlich. Dies gilt auch besonders für die fakultative Toubkal-Besteigung. Zur Vorbereitung für diese Tour empfehlen wir Ihnen etwas Training mit dem Fahrrad oder auch Lauftraining. Ein "Muss" sind gut eingelaufene Wanderschuhe, sowie wetterbeständige Kleidung. Erfahrung im Umgang mit Kamelen ist nicht notwendig. Die Kamelführer gehen mit den Tragetieren oft einen etwas leichteren Weg als die Gruppe. Mittags oder am Lagerplatz für die Nacht treffen wir dann wieder auf unsere Karawane. Sie brauchen also nur Ihren Tagesrucksack mit dem Notwendigsten selbst zu tragen.

Mobilitätshinweis:
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise grundsätzlich für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an, evtl. können wir eine Lösung finden.

CO2 Kompensation

Tourverlauf:

Schwärmer schreiben: ...die Atlantikküste hier ist einmalig, es gibt keinen Vergleich, nicht in Marokko, und auch nicht an einer anderen afrikanischen Küste. ...und ebenso die weiße Stadt Essaouira, obwohl sie eine Kasbah, eine Mellah und eine Medina aufweist, wie andere Städte auch, gleicht sie doch in keiner Weise anderen Orten im Maghreb...
Wir haben für Sie an Marokkos Atlantikküste einen ganz besonderen Leckerbissen ausgekundschaftet: Eine Wanderung, die südlich von Essaouira am "Cap der Dünen" beginnt und dann einer spektakulär schönen Küstenlandschaft folgt.
Bei dieser mittelschweren Wanderung begleiten uns Chleuh-Berber als Führer und Begleitmannschaft. Kamele tragen unser Gepäck, die Zelte und die Küchenausrüstung. Nach der Wanderung gibt es noch ein "Kontrastprogramm": den Rückweg nach Marrakech legen wir so, dass uns ein geruhsamer Aufenthalt in der Hochgebirgsregion des Jebel Toubkal gegönnt ist. Die Stimmung am Jemaa el Fna in Marrakech beschließt die Reise.

1. bis 2. Tag
Anreise nach Marrakech und Fahrt nach Essaouira
Flug nach Marrakech, Transfer, Übernachtung im Hotel.
Fahrt im Kleinbus nach Essaouira. Die schöne Altstadt mit andalusischem Charakter, erbaut direkt auf den Küstenfelsen, ist sicherlich einen Besuch wert. Der Fischerhafen, die alte portugiesische Festung und die rote Stadtmauer, sowie die besondere Atmosphäre in der Stadt, machen den Stadtbummel zum einmaligen Erlebnis. Übernachtung voraussichtlich in einer Auberge oder einem Hotel.

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3.- ca. 8. Tag
Karawane/Trekking entlang des Atlantiks
Wir lernen unsere Karawanen-Begleitmannschaft kennen und brechen auf, zur ersten Etappe entlang des Strandes am Cap Sim. Während der nächsten ca. 6 Tage sind wir ohne Fahrzeugbegleitung mit den Kamelen und unserer Crew unterwegs. Wir legen zum Teil 5-6stündige Wanderetappen pro Tag zurück.
Die ersten Ziele sind das archaisch wirkende Grabmal des Marabout Sidi Kaouki und die Kaskaden von Sidi Mbarek. Begleitet werden wir oft von wunderbaren Dünenketten entlang des riesigen Strandes. Berühmt ist dieser Atlantikabschnitt bei Wind- und Wellen-Surfern. Unser Interesse gilt jedoch mehr dem Wandern und der Betrachtung der herrlichen Landschaft.
Später folgen wir einem steilen Pfad auf den Klippen über dem Meer, hin und wieder unterbrochen von kleinen Buchten. Etwa am 3. Tag der Wanderung biwakieren wir in einem Arganienwald am Strand von Iftane, einem kleinen Fischerort.
Immer noch wandern wir über Klippen und Hügel. Strände, wie am Ende der Welt tauchen auf, nur besucht von Ziegenhirten mit ihren Herden. Wir nähern uns dem Cap Tafelney, dies dürfte etwa die Hälfte unseres Treks sein. Ein kleiner Fischerort liegt im Schutze des Kaps und daran schließen sich Sandstrände an. Übernachtung in den Dünenketten am Meer.

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Weiter, wieder auf einem phantastisch schönen Pfad entlang der Corniche, wandern wir nochmals durch lichte Arganienwälder. Die Argania-Spinosa ist ein Sapotengewächs, welches nur hier und am Südhang des Hohen Atlas gedeiht. Aus den Samen der gelben Beerenfrüchte wird ein Öl gewonnen, mit dem die Berberbevölkerung eine einfache Mahlzeit aus angebratenen Brotstücken zum Frühstück zubereitet. Auch die marokkanischen Ziegen mögen die Arganien-Früchte sehr und oftmals sehen wir diese Kletterkünstler in den Kronen der Bäume, wo sie auch noch die letzten Früchte zu erhaschen versuchen.
Unsere Wanderung führt weiter entlang des Ozeans und wir stoßen auf hübsche Fischerdörfer mit strahlend-weißen Häusern. Gegen Ende unserer Tour steigen wir von den Klippen wieder hinunter ans Meer, zu einer letzten Badebucht. Unsere Karawane endet, bevor wir auf eine größere Straße stoßen, in der Nähe des kleinen Ortes Tillelt. Am Nachmittag des letzten Trekkingtages erwarten uns die Begleiter mit dem Minibus und wir fahren über Agadir und durch das fruchtbare Tal des Oued Souss nach Taroudannt. Dort erwartet uns mal wieder eine Nacht in einem Hotel und mit dem Taxi ist es nicht weit in den lebhaften und landestypischen Souk des Ortes.

ca. 9. Tag
Fahrt per Minibus von Taroudannt und in den Hohen Atlas
Am nächsten Morgen steigt die Straße bald steil an, in die Bergwelt des Hohen Atlas. Wir kurven den Tizi n‘Test-Pass hoch, einen der schönsten Hochgebirgspässe Marokkos. Bei Asni geht es rechts ab und eine schmale Straße, später nur noch Piste, bringt uns nach Imlil, zu Füßen des Djebel Toubkal gelegen. In einer einfachen, aber schön gelegenen Herberge oder einem angemieteten Haus logieren wir die nächsten Tage im sattgrünen Flusstal.

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ca. 10.- ca. 12. Tag
Aufenthalt und Wanderungen in Imlil oder fakulatativ Besteigung des Djebel Toubkal
Aufenthalt in Imlil zum Rasten, Wandern, Bergsteigen. Wer sich fit genug fühlt, kann den Djebel Toubkal besteigen. Führer und Maultiere für das Gepäck heuern wir im Dorf an. Jede/r sollte für sich prüfen, ob er /sie die mehr als 4000 Höhenmeter bewältigen kann. Imlil liegt auf knapp 2000 Metern und es geht zunächst mäßig steil aufwärts, bis zum Pilgerort und Grabmal Sidi Chamharuch. Danach steigt die schmale Bergroute rapide an, auf 3200 Meter. Die vom französischen Alpenverein gebaute Schutzhütte “Refuge Neltner”, bietet ein einfaches Nachtlager, bevor man zeitig am nächsten Morgen die restlichen ca. 900 Höhenmeter zum eigentlichen Gipfel (4167 m) über sehr geröllige Hänge aufsteigt.
Die Täler bei Imlil und Arumd werden selbst in dieser Höhenlage noch landwirtschaftlich genutzt. Die Felder sind winzig und die Feldarbeit hart. Schon kleine Kinder sind mit Holzsammeln und Viehhüten beschäftigt. Die Mädchen und Frauen waschen Wäsche in den glasklaren Bächen, die von großen Walnussbäumen gesäumt sind. Im Sommer wirkt die Szenerie paradiesisch, aber bereits ab Mitte September beginnt der harte Herbst und dann schon bald der überaus strenge Winter, mit Schnee und Frost. Erst ab Anfang Mai wird es wärmer und die Pisten wieder passierbar, nachdem die Schneeschmelze vorüber ist. Die Berberbevölkerung, ständig diesem rauen Klima ausgesetzt, ist trotz allem freundlich und aufgeschlossen, nicht zuletzt bedingt auch dadurch, dass sie etwas zusätzliches Einkommen durch den Bergtourismus und die Pilger erwirtschaften kann.

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13.-14. Tag
Fahrt vom Hohen Atlas nach Marrakech und Stadtvisite
Kurze Fahrt nach Marrakech (von 2.000m Höhe auf nur noch ca. 400m Höhe!). Hitze, Staub, Palmen, lärmender Verkehr sind zwar zunächst ungewohnt nach dem Hochgebirgsaufenthalt. Sicherlich lassen Sie sich aber bald vom bunten, geschäftigen Treiben der Stadt gefangen nehmen. Mit dem Petit Taxi oder auch zu Fuß tauchen Sie ein in das Gewimmel der Gassen und Souks. Zwei Übernachtungen im Hotel in der Altstadt.

15. Tag
Rückflug nach Deutschland
Rückflug von Marrakech nach Deutschland.
(Text: © S. + R. Jarosch)

Änderungen vorbehalten!

Veranstalter:
Bedu Expeditionen

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