Algerien

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Sahara-Expeditionsreise

15tägige Expeditionsreise mit Geländewagen zu den Oasen, Felsgravuren und Dünen im Tassili n`Ajjer, Tadrart und Erg Admer

Warum Süd-Algerien? Die Sahara hier besticht mit gewaltigen Dünenmeeren, die die Felsformationen des Tassil N´Ajjer und des Tadrarts umfluten, und bis zu 10.000 Jahre alten Felszeichnungen, die in dieser Vielzahl ihresgleichen suchen. Das von uns ausgewältige Reisegebiet gilt seit einigen Jahren wieder als sicher. So erleben Sie gemeinsam mit unserer Tuareg-Begleitmannschaft eine Reise, die entspannend, überraschend und erdend ist und genügend Zeit bietet, die Gegend aktiv zu Fuß zu erkunden. Selbst für Wüstenerfahrene ist diese Reise ein besonderes Highlight mit täglichen Wow-Effekten. Nicht umsonst begrüßen wir auf dieser Tour oft Gäste, die diese Reise zum wiederholten Male antreten.


Zu den Höhepunkten zählen:
Grandiose, von Dünen umwehte Felsen in den Ausläufern des Tassili N`Ajjer
Palmenoase Iherir und die Felsgravuren von Dider
Einzigartige und überwältigende Dünen- und Felsenmeere im Tadrart
Gravuren, Felsmalereien, Grabanlagen: Einblicke in eine über 10000 Jahre alte Geschichte
Geruhsame oder auch aktive Eigengestaltung - diese Tour bietet beiden Aspekten Platz

Termine & Preise:
20.10.2024-03.11.2024  EUR 3260
10.11.2024-24.11.2024  EUR 3260
16.03.2025-30.03.2025  EUR 3340
19.10.2025-02.11.2025  EUR 3360

EZ/EZelt-Zuschlag:  EUR 150
Rail&Fly-Bahnticket 2. Klasse: EUR 80

Teilnehmer:
min. 6 - max. 11 Personen (Gruppenreise)
Die Mindestteilnehmerzahl bei dieser Reise beträgt 6 Personen. Sie muss bis 21 Tage vor Reisebeginn erreicht sein, eine Absage ist bis dahin möglich.

Leistungen:
Flug ab/an Frankfurt mit Air Algerie nach Djanet und zurück; Geführte Wüstentour zu den Highlights der Sahara mit leichten 1 bis 3 h-Wanderungen; Übernachtung in gestellten Zwei-Personen-Zelten (Einzelnutzung möglich!); bei Doppelbelegung Stellung eines Drei-Pers.-Zeltes jeweils mit Schaumstoffmatten;
Vollpension ab Frühstück 2. Tag bis Abendessen 14. Tag
Erfahrene Tuareg-Begleitmannschaft (Fahrer, Koch und Gehilfe)
Besuch des Tassil N`Ajjer-Museums, Besichtigungen zahlreicher alten Gravuren, Felsmalereien und Rundgräber
Wüstenerfahrene, deutschsprechende Reiseleitung

Nicht enthalten:
Visagebühr für Algerien (ca. EUR 100; neu: Ausstellung bei Einreise in Algier ohne Konsulatsgebühren!)
Trinkgelder (ca. EUR 80 bis 150)
Ausgaben persönlicher Art

Anforderungen:
Abenteuergeist, Bereitschaft zum Komfortverzicht, da Übernachtungen mitten in der Natur in gestellten, geräumigen Kuppel-3 (oder 2)-Pers.-Zelten oder falls gewünscht unter freiem Sternenhimmel. Aktive Mithilfe beim Zeltauf- und -abbau erwünscht. Alle Mahlzeiten werden von einem mitreisenden Koch zubereitet. Eingeschränkte Waschmöglichkeiten. Die trockene Luft verhindert jedoch ein sonst übliches Schwitzen. In den Monaten März, April und Oktober bis Mitte November Temp. zw. 20°C - 35°C (trockene Luft), nachts 10° – 20°C; Mitte November – Februar Temp. 16°C – 28°C, nachts 4°C – 14 °C.

Mobilitätshinweis:
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise grundsätzlich für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an, evtl. können wir eine Lösung finden.

CO2 Kompensation

Tourverlauf:

1. Tag
Flug über Algier in die Wüstenoase Djanet
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
  
2. Tag
Mitten in den Dünen des Erg Admer
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die Behörden-Gänge durch Ihre Tuareg-Begleitmannschaft erledigt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in das nahgelegene Tassili n´Ajjer. Im Schatten eines Felsens Mittagessen in einer wahrlich überwältigenden Wüstenlandschaft aus Dünen und Felsen. Wie an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutige Nachtlager im Erg Admer erreichen Sie nach einer weiteren kurzen Fahrt, so dass Sie noch bei Tageslicht und ganz in Ruhe Ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Den Sonnenuntergang können Sie auf den Dünen erleben. (F/M/A)

3. Tag
Am Rand des Tassili n`Ajjer das Tal von Essendilene - eine Welt für sich!

Die Tagesabläufe in der Wüste werden nun vertrauter. Nach Zeltabbau und Frühstück bleibt noch etwas Zeit, bis die Tuaregmannschaft alles auf die Fahrzeuge verstaut hat. Diese kann für einen gemütlichen Morgenspaziergang genutzt werden, bis die Fahrzeuge Sie einholen. Heute geht es ins nahgelegene, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Mittag am Rastplatz unter Akazien. Am Nachmittag zu Fuß durch die letzten ca. 3 km, die hier eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bilden. Sie gelangen bis zu einer Guelta, ein, in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, welches mal mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt ist. Das Wasser lässt die Schlucht in einen Garten Eden mit blühendem Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine Welt für sich! Am späteren Nachmittag verlassen Sie Tal von Essendilene und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen des Erg Admers auf. (F/M/A)

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4. Tag
Wanderung bis zur beeindruckenden Ruine des Amenokal von Iherir

Nach einer kleinen Morgenwanderung im Dünenmeer geht es mit den Fahrzeugen über Serpentinen hinauf auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau bis zur Oasen-Siedlung Iherir. Ein kleiner Zwischenstopp lässt einen Blick in das grüne, mit Palmen bewachsene Tal von Idaran zu. Zur Mittagszeit erreichen Sie das heutige Übernachtungs-Camp mit einfachen Hütten in Iherir (Strom, WLAN, Gemeinschaftsraum und Eimerdusche vorhanden!). Nach der Mittagspause Start zu einer Wanderung entlang eines Flüsschens und Dattellpalmen bis zur Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die aus Lehm errichtete Kasbah verfällt leider immer weiter, dennoch erkannt man noch die typische, eher in Marokko beheimatete Kasbah-Architektur. Ein kleines Stück weiter werden Sie zwei Felsen mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Epochen bestaunen. (F/M/A)

5. Tag
Zu den berühmten Felsgravuren von Dider/Tin Tagrirt und ins Tassili n`Ajjer

Am frühen Morgen (ohne Morgenspaziergang) verlassen Sie die Siedlung Iherir und gelangen auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen, sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara! Neben Giraffen, Hasen, Geparden sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) mehr als beeindruckend. Über die Ihnen nun schon bekannte Serpentine verlassen Sie das Hochplateau und gelangen heute und in den nächsten Tagen zu den weitläufigen Tälern des Tassili n’Ajjer mit an einem Hang liegenden Schlüssellochgrab und zum bekannten Felsentor Tikobawen. (F/M/A)

6. Tag
Beeindruckende, bizarre Felsen der südlichen Ausläufer des Tassli n`Ajjer

Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mittagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, entweder geruhsam mit Lesen und Sinnieren, oder aktiver mit kleinen Erkundungen rund um das Lager. Sie reisen durch das Tal von Agzel mit hohen aufragenden Felswänden nach Tiharamiouen. (F/M/A)

7. Tag
Die faszinierende Fels- und Dünenlandschaft des Tadrart
Wieder besteht die Möglichkeit eines Morgenspazierganges, bevor Sie heute die längste Fahrtstrecke von ca. 190 km bewältigen, anfangs auf guter Asphaltstraße, später querfeldein. Ziel ist das Tadrart, welches ein labyrinthartiges, in sich abgeschlossenes Gebiet bildet. In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen aus dem Wüstenboden hervor. Ab Herbst 2023 fahren wir neu aus dem Süden kommend in das Tadrart. Im Laufe des Nachmitags erreichen Sie das Oued El Berdj, berühmt für monumentale Felsformationen aus Sandstein, wie z.B. den so genannten Helikopter. Der Namens-Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, hier lassen sich immer neue Vergleiche finden... (F/M/A)

8. Tag
Zeit für Erkundungen rund um den Rastplatz
Die Tuareg machen Sie auf versteckte Felszeichnungen, Gravuren und Inschriften aufmerksam, führen Sie zu Felsbögen und vorbei an alten Grabstätten wie Azaka N’Rouan. Da die Fahretappen kurz ausfallen, werden die Übernachtungsplätze so angefahren, dass Zeit für individuelle Erkundungen rund um den Rastplatz, für Gespräche, zum Betrachten, Fotografieren und Lesen bleibt. (F/M/A)

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9. Tag
Moul n`Aga - ein Highlight unter den zahlreichen Highlights
Nach dem Frühstück eine kleine Morgenwanderung in El Berj zu Felsüberhängen mit Felsmalereien – schöne Photomotive! Mittagpause in El Berj. Am Nachmitag Wanderung nach Moul N´aga, eine besonders schöne Wüstenlandschaft. Die Fahrer bewältigen eine schwierige und längere Fahrpassage, Sie gelangen stattdessen zu Fuß zu Ihrem nächsten Nachtlager. Moul n´Aga ist von sehr hohen Dünen umgeben, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln oder Steinpilz-Berge sprießen. Zum Sonnenuntergang steigen Sie, so Sie es wollen, auf die bis zu 170 m hohen Sandgiganten - welch großartiger Ausblick in die Wüste! (F/M/A)

10. Tag
Erhabener Platz der Kathedrale und ein Übernachtungsplatz im Dünenmeer
Fahrt zu der so genannten Kathedrale (die Tuareg haben ihre eigene Bezeichnung: Timzguida): Ein großes Fels-Monument mit gigantischen Fenstern, ein Doppel-Felsbogen, vor dem Sie mit offenem Mund stehen werden... (Foto rechts von Roberto Simoni). Sie können ein Stück aufsteigen und dann das Ganze von der Rückseite bestaunen. Sie fahren weiter zu einer riesigen Höhle mit Felsmalereien und lassen den Tag bei den wunderschönen Dünen von In Tehak beenden. Die Aktiveren aus der Gruppe werden sicherlich wieder die Dünen erklimmen und über ein Riesen-Dünenmeer beim Sonnenuntergang schauen können. Die Lage des Nachtlagers ist wieder sensationell und begeistert - ob nun mit oder ohne Dünenbesteigung. (F/M/A)

11. Tag
Viel Zeit in den Dünen - Schätze der Wüste und Fata Morganas
Zeit für einen Morgen-Spaziergang. Kurze Etappen zu Fuß oder mit dem 4x4 führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzusteigen. (F/M/A)

12. Tag
Farbenprächtiges Dünenmeer und freistehender Felsbogen

Wieder ist Zeit vorhanden für eine Dünenbesteigung oder für ein geruhsameres Aufstehen. Ebenso die Wahl nach dem Frühstück entweder mit den Tuareg im Camp zu verweilen oder zu einem Morgenspaziergang aufzubrechen. Die Fahrzeuge bringen Sie zu einer gravierten Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen - sicherlich eine Art Schule. Schließlich gelangen Sie zu dem freistehenden und einen der größten Felsbögen, In Tehak. Weiter geht es zu einer berühmten Stelle mit einer Steinskulptur, die aussieht wie ein Igel (Aknessi). Am Nachmittag gelangen Sie zu den sehr großen und besonders schönen Dünen von Tin Merzouga. Nachtlager. (F/M/A)

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13. Tag
Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen

Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihnen Ihre Begleiter eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie das Tadrart, erreichen die Asphaltstraße und schwenken zu Ihrem Übernachtungsplatz ab, welcher mit silber-bläulich glänzenden Granitkugeln einen ganz anderen Wüstenaspekt zeigt. (F/M/A)

14. Tag
Djanet und zum Abschluss die Gravur "Weinende Kuh"

Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Kurze Fahrt zum Flughafen Djanet und Verabschiedung. (F/M/A)

15. Tag
Ankunft in Deutschland

Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück im internationalen Bereich des Airports überbrückt werden. In den Geschäften können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenirs und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft am frühen Nachmittag.

Veranstalter:
Kooperationspartner

Das Anmeldeformular Anmeldeformular als PDF finden Sie hier.

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